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Monolog "Vor dem Frühstück"
Sie weiß, dass sie allein frühstücken wird.
Sie weiß, dass es eine andere gibt.
Sie weiß, dass sie auf ihn nicht zählen kann.
Sie kennt ihn zu gut.
Glaubt Sie.
Was hält zwei Menschen zusammen, die sich nichts mehr zu sagen haben?
Eine Frau nutzt die alltägliche Frühstückszubereitung dazu, um mit ihrem untreuen Mann abzurechnen.
Er, ursprünglich „die beste Partie der Stadt“, versucht sich erfolglos als Künstler, während sie nähen geht. Von ihren Lebensträumen ist nichts geblieben.
Während sie ihm ihren Frust und ihre Verzweiflung an den Kopf wirft, löst er die Situation auf drastische Weise.
„(…) Hinter dem komödiantisch wirkenden Titel verbirgt sich ein tragisches Meisterwerk, geschrieben 1916 von Eugene O`Neill. Volker Langeneck hat daraus ein zeitloses Drama gemacht, das in einer gelungenen Kombination von Film und dem Monolog der unglücklichen Ehefrau aufgeführt wird. (…)“ Rhein- Lahn- Zeitung 2/2006